Baubiologische Messtechnik
 

Die Baubiologische Messtechnik und die Umweltanalytik sind ein Werkzeug um gesundheitliche Belastungen die sich auf uns Menschen auswirken können zu finden, und sie anhand vorhandener Normen zu bewerten.
Grundlage für unsere Messungen ist die unberührte Natur, jede Annäherung ist wünschenswert.
Mein Hauptanliegen in der baubiologischen Messtechnik liegt nicht darin bei zu hohen Messwerten Angst zu machen, oder gar Erkrankungen vorherzusagen, sondern vielmehr darin gesundheitliche Belastungen aufzuzeigen und Ihnen bei möglicher Reduzierung Hilfestellung zu geben.
Ich messe ausschließlich mit professionellen Messgeräten die ständig geprüft und ergänzt werden.
In der Baubiologischen Messtechnik nach SBM 2003 Standart der baubiologischen Messtechnik werden die zu untersuchenden Bereiche in drei Teilbereiche gegliedert.


Felder / Wellen / Strahlung
Ob drinnen oder draußen, überall sind wir von Feldern, Wellen und Strahlung umgeben.
Diese Strahlungen können technischen Ursprungs ( Handys, Schnurlostelefone, Sendemasten, Mikrowellen usw.) sein oder in der Natur vorkommen (z.B. Erdstrahlung, Radioaktivität). Bekannt ist jedoch, dass wir darauf reagieren. Zunehmend werden in diesem Zusammenhang gesundheitliche Gefahren diskutiert.
Den Sonnenschein empfinden wir als etwas angenehmes, zuviel davon kann aber auch zu Hautschädigungen führen. Radioaktives natürliches Radongas aus der Erde kann Lungenkrebs verursachen.

Messung von Hochfrequenzsignalen mit einem Breitbandmessgerät



Messung von magnetischen Wechselfeldern

 

Immer häufiger treffe ich bei Messungen von Feldern Werte an, die baubiologische Richtwerte bei weitem überschreiten und oftmals selbst internationalen Richtwerten nicht mehr gerecht werden.

Wie hoch diese Werte im Einzelfall liegen und wo dessen Ursprung liegt lässt sich per Ferndiagnose nicht bestimmen. Hier hilft nur eine Messung vor Ort.

Anmerkung: 

Der sog. Elektrosmog wird u.a. für folgende Symptome verantwortlich gemacht. Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tinitus sowie Konzentrationsstörungen. Weiterhin können Probleme mit dem Stoffwechsel, dem Zellwachstum, dem Immunsystem und dem Kreislaufsystem entstehen.

 


Wohngifte, Schadstoffe, Raumklima
Jeder kennt die Aussage: "Mensch ist hier wieder eine schlechte Luft", aber was steckt dahinter? Ist die Luft nur verbraucht oder steckt hinter dieser Aussage vielleicht noch mehr?
Eines unserer höchsten Güter wird zunehmend verschmutzt. Unsere Atemluft!
Doch was trägt hierzu bei?

 

  • Handelt es sich hierbei um eine Holzverkleidung, die noch mit gesundheitsbelastenden Holzschutzmitteln behandelt ist?
  • Geben die aufgeschäumten Tapeten zu viele Weichmacher ab?
  • Wird die Raumluft mit zu viel Formaldehyd durch Möbel belastet?
  • Oder sind vielleicht die Konservierungsmittel in der neu verstrichenen Wandfarbe verantwortlich?

 

Überprüfung der Raumluft auf eine Belastung mit Formaldehyd
Überwachung der Raumluftqualität mit einem CO2 Monitor
Überprüfen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit

 

Was sich sonst noch so alles in unserer Luft befindet, wer weiß das schon!

Deutschland ist in der Entwicklung von neuen Chemikalien immer an der Spitze dabei. Ob diese Chemikalien für uns harmlos sind, uns direkt krankmachen oder nur eine Sensibilisierung verursachen ist nicht immer so einfach zu sagen. Oftmals kann auch die Mischung verschiedener Substanzen das Fass zum überlaufen bringen.

In Deutschland leiden mittlerweile 30 % der Bevölkerung unter irgendeiner Allergie oder sie reagieren auf einige Stoffe äußerst sensibel. Eine solche Überempfindlichkeit auf Chemikalien wird auch als MCS-Syndrom bezeichnet ( Multiple Chemical Sensitivity ).

Falls ein Verdacht auf die Verunreinigung der Raumluft besteht, können wir durch eine Probenahme (Luftprobe, Staubprobe, Wisch- oder Materialprobe ) der Ursache auf den Grund gehen.

 


Pilze, Bakterien, Allergene

Überall von ihnen umgeben gehören sie zu unserem Alltag - die Schimmelpilze.

Einige Pilze sind für uns und unsere Umwelt wichtig andere wiederum nicht. Einige eher wenige Sorten machen uns krank. Speziell diesen Arten wollen wir uns widmen. Schimmelpilze finden wir im Blumentopf, auf Ihrem Lieblingskäse oder vielleicht an Ihrer Zimmerwand. Überall wo genug Feuchtigkeit vorhanden ist und es organisches Material abzubauen gibt können sich Schimmelpilze ausbreiten. Ob es sich hierbei um einen Apfel, Ihre Raufasertapete oder eine Schrankrückwand handelt ist dem Pilz egal.

Die Ursache für die Ausbreitung von Schimmelpilzen in Wohnräumen liegt meist in einer Schädigung der Bausubstanz ( Feuchtigkeit oder Wasser dringt in die Bausubstanz ein ), sowie in der Kondensation von Raumluftfeuchtigkeit an kühleren Oberflächen ( z.B. der Außenwand ).

Durch eine Probenahme und die Bestimmung der Schimmelpilzart und Gattung durch ein Fachlabor kann festgestellt werden ob für uns Menschen eine gesundheitliche Gefahr besteht. Um einen erneuten Befall zu vermeiden, sollte zwingend die Ursache der Entstehung geklärt und bei Bedarf instandgesetzt werden. Je nach Ausmaß des Befalls und der gefundenen Schimmelpilzart kann evtl. ein Schimmelreinigungsmittel z.B. 70% Alkohol eingesetzt werden oder eine umfangreichere Sanierung / Reinigung erforderlich sein.

Je nach Aufgabenstellung wird z.B. eine sogenannte Luftkeimsammlung durchgeführt, eine Klebeprobe genommen oder ein anderes Verfahren beansprucht.

Probenahme mit Luftkeimsammler

Luftprobenahme nach OPD Verfahren
Zusätzlich können noch Hefepilze, Bakterien und andere Allergieverursacher dazu führen, dass wir uns nicht ganz wohl fühlen. Hierfür werden ebenfalls Proben genommen, die in einem Fachlabor ausgewertet werden. Für einige bekannte Allergieverursacher gibt es heute auch schon sogenannte Schnelltests, die bereits vor Ort ein Ergebnis anzeigen.